Bezirksschützentage
74. Bezirksschützentag
Am 03. März 2024 trafen sich Schützinnen und Schützen aus ganz Schwaben zum 74. Bezirksschützentag in Dillingen a.d. Donau. In der Stadthalle fanden sich Vertreterinnen und Vertreter aus den insgesamt 22 Schützengauen ein. Gastgeber war in diesem Jahr der Sportschützengau Donau-Brenz-Egau mit seinem 1. Gauschützenmeister Josef Grosser. Dieser betonte in seinem Grußwort, dass sein Schützengau sich sogar noch ins benachbarte Baden-Württemberg erstrecke.
Ganz nach Schützentradition begann der Tag mit einem festlichen Gottesdienst in wunderbarer Atmosphäre in der Basilika St. Peter, gefolgt von einem Böllersalut mit Festumzug durch die Dillinger Altstadt. Besonders beeindruckend war auch wieder der große Einzug der Fahnen- und Königsabordnungen.
Nach einem Grußwort des 1. Gauschützenmeisters Josef Grosser, in dem er nochmals seinen Dank über die gute Arbeit der Trainer und Ehrenamtlichen aussprach, eröffnete unser Präsident Ernst Grail die Veranstaltung. Dabei begrüßte er den Oberbürgermeister als Schirmherrn der Veranstaltung und alle Anwesenden herzlich. Er sprach seinen Dank an alle aus und richtete auch ein Grußwort an alle Ehrengäste sowie Schützinnen und Schützen. Ebenso an die an diesem Tag anwesenden Vertreter und Vertreterinnen der Presse sowie die Stadtkapelle Dillingen mit ihrer Dirigentin Marie-Sophie Schweizer, die den Beginn der Veranstaltung musikalisch begleiteten.
Der Eröffnungen folgten auch zahlreiche Grußworte der Ehrengäste aus Sport und Politik:
Als Schirmherr der Veranstaltung begrüßte Oberbürgermeister Franz Kunz die Festgemeinde.
Dabei betonte er, dass die Stadt Dillingen und das Sportschützentum seit jeher zusammengehörten. Vor allem die sechs aktiven Schützenvereine seien unverzichtbare Säulen im gemeinschaftlichen Leben der Stadt.
Der Landrat des Landkreises Dillingen Markus Müller zeigte sich begeistert vom imposanten Bild des Fahneneinzugs, welches für ihn eine Demonstration von Tradition, Heimat und Moderne sei. Nur wenige Sportarten würden es schaffen eine solche Vielzahl an Altersgruppen zu vereinen. Somit stehen die Vereine in den Dörfern für starke Gemeinschaften.
Auch Dr. Fabian Mehring, Staatsminister für Digitales, freute sich die Schützenfamilie in seiner Heimat willkommen heißen zu dürfen. Er sprach seinen Stolz an die Schützinnen und Schützen auch im Namen der Bayerischen Staatsregierung aus und betonte, dass Bayerns Schützen zur DNA unserer Heimat gehörten.
Das vierte Grußwort des Tages kam von Christoph Schmid, Mitglied des Bundestages, welcher dem Tag ebenfalls einen guten Verlauf wünschte. Wichtig sei für ihn unter anderem auf Brauchtum zurückzublicken und gleichzeitig die Herausforderungen der Moderne anzunehmen.
Im Anschluss sprach auch Peter Schiele, stellvertretender Bezirkstagspräsident, seinen Gruß und seine Verbundenheit aus. Er bezeichnete die Schützen als tragende Säulen des Gemeindelebens und lobte vor allem, dass es dem Schützensport besonders gelänge Menschen mit Behinderung zu integrieren.
Manuel Knoll, Mitglied des Landtages, lobte, dass unsere Heimat geprägt von ehrenamtlichem Engagement sei, und dass Schützen dazu einen wertvollen Beitrag leisten würden.
Das anschließende Grußwort sprach Gerhard Furnier, Vizepräsident Sport des DSB, und betonte dabei, dass ihm der Schützenbezirk Schwaben sehr am Herzen liege. Vor allem der offene Meinungsaustausch sei ihm dabei wichtig. Er freue sich auch über die steigende Mitgliederzahl und erwähnte in diesem Zusammenhang auch neue Wege, wie Blasrohrturniere mit immer größer werdender Teilnehmerzahl. Beim Thema Waffengesetz machte er deutlich, dass man in Bayern vor allem mit gutem Vorbild voran gehen könne.
Auch Leonhard Schunk, Bezirksoberschützenmeister aus Oberschwaben, betonte die Werte, die Schützentradition vermittele. Dazu gehörten für ihn beispielsweise Disziplin, Konzentration aber auch Verantwortung.
Den Abschluss der Grußworte machte Bezirksschützenmeister und stellvertretender Landesschützenmeister des Bezirks Niederbayern Hans Hainthaler. Darin überbrachte er herzliche Grüße und sprach ebenso seinen Dank aus.
Im Folgenden berichtete Landesschützenmeister Christian Kühn Neues vom Bayerischen Sportschützenbund und betonte, dass der Bezirksschützentag für ihn viel mehr Schützenkultur als nur eine Formalie sei. Anschließend gab er einen kurzen Rück- und Ausblick auf das Schützenjahr:
Als wichtigen Termin nannte er den ISSF-Weltcup, der 2024 auf der Olympia-Schießanlage ausgetragen wird. Außerdem sei beim Neujahrsempfang Ende Januar ein Drittel des Bayerischen Kabinetts anwesend gewesen. Dies zeige, wie wichtig der Schützensport auch der Politik sei. Generell sei der Zuspruch der Politik zum Thema Schützenwesen aktuell hervorragend. Auch sei er sich mit der Politik einig, dass eine weitere Verschärfung des Waffenrechtes kein Mehr an Sicherheit bieten würde. Weitere Einschränkungen für den Schießsport seien daher nicht tolerierbar. Auch ein immer noch diskutiertes Bleiverbot würde laut Kühn de facto das Ende des Schießsportes bedeuten.
Der Übungsleiter-Zuschuss solle nach weiteren Planungen auch für Vereinsübungsleiter (VÜL) gewährt werden. Hier würde es aber noch Regelungen der Politik bedürfen.
Beim Schießstättenbau seien nun auch ortsfeste Lichtschießanalgen zuwendungsfähig. Dies sei ein Schritt in die richtige Richtung, um mehr Jugend in die Vereine zu bringen.
Nichtsdestotrotz wird das Förderprogramm zum Schießstättenbau laut Kühn nach wie vor stark nachgefragt. Die freigegebenen Gelder seien nicht ausreichend. 24 Mio. Euro an Zuschüssen seien bei der großen Nachfrage noch nicht ab finanziert, 2022 waren es noch 20 Mio. Aktuell seien in Schwaben 135 Anträge mit einem Zuschussvolumen von 4 Mio. Euro offen.
Positiv hob er hervor, dass im letzten Jahr wieder insgesamt 8000 neue Mitglieder gewonnen werden konnten. Das Online-Portal „Mein BSSB“ für Mitglieder brauche allerdings mehr Werbung. Hier habe jeder Schütze die Möglichkeit seine Daten selbst zu pflegen und auch Zugriff auf einen digitalen Schützenausweis. Die digitale Entwicklung auf Grundlage dieser Datenbank solle weiter ausgebaut werden.
Aufgrund der steigenden Kosten in allen Bereichen sei eine maßvolle Beitragserhöhung ab 2025 leider unumgänglich gewesen. Insgesamt solle der Beitrag um 1,50 Euro erhöht werden. Davon gehen 0,50 Euro an den DSB, der restliche Anteil wird beim BSSB und den Unterorganisationen sinnvolle Verwendung finden.
Nach weiteren Ausführungen rund um den bayerischen Schießsport nahm Landesschützenmeister Kühn zusammen mit dem schwäbischen Bezirkspräsidium die Auszeichnung von 32 Schützinnen und Schützen aus ganz Schwaben für deren ehrenamtliche Tätigkeit vor. Ehrungen stellen eine Würdigung besonderer Verdienste um das Schützenwesen dar. Die einzelnen Ehrenzeichen der Schützen sind dabei abgestuft in Ehrennadeln des Bezirkes, des BSSB und des DSB. Auch dem Gauschützenmeister des Gastgebergaues Josef Grosser wurde an diesem Tag das Große BSSB-Ehrenzeichen in Silber/Sonderstufe von Bezirksvizechefin Martina Steck verliehen. Die Würdigung erhielt er für über 30 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als stellvertretender Gauschriftführer, Schützenmeister, Gauschützenmeister und Bezirksrevisor.
Den Ehrungen schlossen sich die Jahresberichte unseres Bezirkssportleiters Rene Koch, unseres Bezirksjugendleiters Gunther Langer und unserer Bezirksdamenleiterin Gisela Leutenmaier, sowie der Haushaltsbericht unseres Bezirksschatzmeisters Hermann Herzog an.
Im Rahmen des schwäbischen Bezirksschützentages wurde auch ein Entwurf zur Wahl der Delegierten zum anstehenden 73. Bayerischen Schützentag im Juni vorgestellt. Dem Bezirk Schwaben stehen dabei gemäß seinen Mitgliederzahlen zum Jahresende 2023 laut Satzung 39 Delegiertenstimmen zu. Dem Entwurf wurde einstimmig zugestimmt.
Da dem Präsidium keine weiteren Anträge vorlagen, wurde der letzte Tagesordnungspunkt genutzt, um unserer Referentin für Para Sport Elisabeth Furnier zum Geburtstag zu gratulieren und ihr herzlich für ihre Mitarbeit zu Danken.
Der 75. Bezirksschützentag wird 2025 vom Schützengau Ostallgäu ausgerichtet. Er findet vom 8.-9. März 2025 in Nesselwang statt.
Samstag
Sonntag
73. Bezirksschützentag
73. Bezirksschützentag in Rammingen, Schützengau Türkheim
Zum 73. Bezirksschützentag waren die Abordnungen aus den 22 schwäbischen Schützengauen sowie zahlreiche Gäste nach Rammingen im Schützengau Türkheim eingeladen.
Nicht jeder wusste auf Anhieb, wo der kleine Ort mit 1.700 Einwohnern liegt.
Beim Bürgermeister-Empfang waren wir dann völlig überrascht, dass mit dem Skyline Park, einigen namhaften Firmen und dem Bruder des Scheichs von Katar, hier in Rammingen doch einiges los ist. Die dadurch gut gefüllte Gemeindekasse und die Visionen eines zukunftsorientierten Bürgermeisters machen Rammingen zu einem Wohlfühlort für Alt und Jung.
Der sympathische Bürgermeister Anton Schwele, der uns das gesamte Wochenende begleitete, begrüßte uns sehr herzlich in seiner „neuen Mitte“, wie das neu erbaute Gemeindehaus liebevoll genannt wird. Der Ramminger Schützenverein sorgte für das leibliche Wohl.
Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im Gasthaus Stern konnten wir langjährige Bekannte und Freunde treffen und gute Gespräche führen. Ein Alleinunterhalter sorgte für Musik und der Tussenhausener Zauberlehrling verzauberte und verblüffte uns.
Die wunderbare handgemalte Schützenscheibe wurde mit alten Luftdruck-Knicklauf-Gewehren ausgeschossen. Die Gewinnerin Andrea Specht, eine Türkheimer Schützin, konnte sich mit einem guten Treffer den Sieg sichern.
Früh aufstehen hieß es am Sonntagmorgen. Der 73. Bezirksschützentag begann traditionell mit einem Gottesdienst in der wunderschönen Ramminger Kirche „St. Magnus“. Pfarrer Richard Dick zelebrierte einen kurzweiligen und sehr feierlichen Gottesdienst, umrahmt von der Ramminger Musikkapelle und außergewöhnliche Fürbitten von Gauschatzmeisterin Carolin Vogt, vorgetragen von der Schützenjugend. In der Predigt erfuhren wir, was man alles in Katja Ebsteins „Im Leben geht so mancher Schuss daneben…“ reininterpretieren kann.
Dass der Ort Rammingen 3,5 km lang ist, haben wir ja beim Empfang schon gehört. Aber wenn dieser zum Festumzug am kalten frühen Morgen zwischen Kirche und Tagungslokal Gasthaus „Stern“ durchschritten wird, sorgt dies doch für Erstaunen.
Pünktlich um 11 Uhr konnte Vizepräsidentin Martina Steck die Versammlung mit dem Fahneneinmarsch eröffnen. Gut 45 Fahnenabordnungen mit ihren herrlichen Standarten und Fahnen aus zahlreichen Schützengauen, aus allen Vereinen des Schützengaues Türkheim und der Gemeinde Rammingen, sowie zahlreiche Schützenköniginnen und Schützenkönige beeindruckten unsere Ehrengäste und Besucher.
Die Tagesordnung sah Begrüßung durch den gastgebenden Gauschützenmeister Anton Egger vom Schützengau Türkheim und den Präsidenten Ernst Grail vom Schützenbezirk Schwaben vor.
Zahlreiche Ehrengäste aus Politik und dem Schützenwesen sind der Einladung des Bezirkspräsidiums gefolgt. Wir freuten uns sehr Herrn Klaus Holetschek, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, die Gastgeber 1. Bürgermeister der Gemeinde Rammingen und Landrat Alex Eder vom Landkreis Unterallgäu, sowie Stephan Stracke, Mitglied des Bundestages, den stellvertretenden Bezirkstagspräsident Alfons Weber begrüßen zu können. Vom bayerischen Landrat besuchten uns Bernhard Pohl und Franz Josef Pschierer
Vom Deutschen Sportschützenbund konnten wir den Vizepräsident Sport und Bezirksehrenmitglied Gerhard Furnier mit seiner Frau Elisabeth, sowie vom Bayerischen Sportschützenbund den 1. Landesschützenmeister Christian Kühn mit 1. Landessportleiter Karl-Heinz Gegner, 1. Landesdamenleiterin Sandra Horcher, sowie die Vertreterinnen der BSZ begrüßen.
Auch der Bezirksschützenmeister-Kollege aus Niederbayern, Hans Hainthaler, der Oberlandesschützenmeister Leonhard Schunk vom Nachbar Bezirk Oberschwaben besuchten unseren Bezirksschützentag.
Zusammen mit weiteren Gästen, Ehrenmitgliedern, Vertreterinnen und Vertreter aller 22 schwäbischen Schützengaue, Referenten und Trainer war der Saal im Gasthaus „Stern“ fast bis auf den letzten Platz gefüllt.
Alle Redner unterstrichen das gute Miteinander zwischen Politik und den bayerischen Schützenvertretungen. Die Politiker versprachen uns große Unterstützung bei allen „heiklen“ Themen wie z. B. Waffenrecht, Blei-Verordnung etc.
Ein Raunen ging durch den Saal, als der stellvertretende Bezirkstagspräsident Alfons Weber den lange erwarteten Eröffnungstermin unseres Schützenmuseums, „Das Haus zur Schützenkultur“ im Schwäbischen Bauernhofmuseum Illerbeuren, für den 1. Mai 2023 bekannt gab.
Erster Landesschützenmeister Christian Kühn nutzte die Gelegenheit und gab der Politik zahlreiche Aufgaben und Forderungen mit nach Hause.
Die Berichte der einzelnen Resorts waren im umfangreichen Berichtsheft abgedruckt, die Kasse ist gut gefüllt und wurde von den Revisoren in Ordnung befunden. Somit konnte das Bezirkspräsidium einstimmig entlastet werden.
Unter großem Beifall durften wir unserer ehemaligen Bezirksschatzmeisterin und Bezirksehrenmitglied Elisabeth Furnier zu ihrem 70. Geburtstag herzlich gratulieren.
Rita Schnell wurde für ihre langjährige Tätigkeit im Sportbüro mit einem Geschenk und einem herzlichen Dankeschön verabschiedet.
Ein sehr großer Dank ging an die Verantwortlichen des Schützengaues Türkheim mit dem 1. Gauschützenmeister Anton Egger und Gauschatzmeisterin Karolin Vogt für die gute Organisation und die tolle Zusammenarbeit mit dem Präsidium des Schützenbezirkes Schwaben. Eine Schützenscheibe und ein Blumenstrauß wurden als kleines Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung überreicht.
Gauschützenmeister Josef Grosser vom Schützengau Donau-Brenz-Egau sprach der Versammlung die Einladung zum 74. Bezirksschützentag in die große Kreisstadt Dillingen am 3. März 2024 aus.
Nachdem keine Anträge oder weitere Fragen zu bearbeiten waren, konnte unser Präsident Ernst Grail „seinen“ ersten gelungenen Bezirksschützentag gegen 14 Uhr mit guten Wünschen an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beenden.
Fotogalerie von Sandra Kraus
Samstag
Sonntag
72. Bezirksschützentag
Ganz ungewohnt bei mildem Frühlingswetter fand vom 7. bis 8. Mai der 72. Bezirksschützentag in Wemding statt.
Bereits am Samstagnachmittag traf man sich zur Stadtführung mit anschließendem Kaffeeplausch und beim Empfang der Stadt Wemding hob 1. Bürgermeister Dr. Martin Drexler das Ehrenamt hervor. Der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Wemding war auch für Funktionäre eine Besonderheit.
Eine stattliche Anzahl der Schützenfunktionäre war schon Samstag angereist und nahm am Kameradschaftsabend im Wemdinger Schützenhaus teil. Mit zünftiger Musik, Prominentenschießen und gutem Essen das vom 1. Schützenmeister VSG Wemding Josef Steinle zubereitet wurde, ein sehr unterhaltsamer Abend.
Der Sonntag begann mit einem Standkonzert am Marktplatz mit einem anschließenden eindrucksvollen Festgottesdienst den Pfarrer Wolfgang Gebert zelebrierte. Der anschließende Festzug angeführt von der Stadtkapelle Wemding, mit begleitenden Böllerschüssen, führte in die Stadthalle Wemding wo der Bezirksschützentag stattfand.
Unter den Ehrengästen waren: MdB Ulrich Lange und MdB Christoph Schmid (Teilnehmer an der Festmesse), Bezirkstagspräsident Martin Sailer, stv. Landrat Donau-Ries Erwin Seiler, MdL Wolfgang Fackler und MdL Eva Lettenbauer.
Schützenprominenz war mit DSB Vizepräsident Sport Gerhard Furnier, 1. Landesschützenmeister Christian Kühn, Landesdamenleiterin Sandra Horcher mit Ehemann Walter Horcher (1. Bezirkssportleiter Oberfranken), Geschäftsführer Alexander Heidel, den Bezirksschützenmeistern Gerold Ziegler (MFR), Georg Felbermayr (MUE), Alfred Reiner (OBB), Hans Hainthaler (NDB), Alexander Hummel (OFR), Mathias Dörrie (UFR) und Bezirksoberschützenmeister Leonhard Schunk vertreten.
Die Delegiertenversammlung war gut vorbereitet, alles lief nach Plan und bei den Wahlen gab es keinerlei Gegenkandidaten.
Gauschützenmeisterin Rita Schnell mit ihrem gesamten Team erhielt viel Lob für die Ausrichtung des Schützentags. Die eindrucksvolle Verabschiedung ihres Ehemannes Karl Schnell wird sicherlich lange in Erinnerung bleiben.
Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt:
Werner Gintzel, 1. Gauschatzmeister Augsburg 2007 - 2022, vorher auch Gauschützenmeister 1994 – 2007 und Gausportleiter 1984 – 1994.
Richard Heinz, 1. Gauschützenmeister Ottobeuren 2003 – 2021, stv. Gauschützenmeister 1997 – 2003, 1. Schützenmeister Günztal Eldern 1985 – 2010.
Manfred Schneider, 1. Gauschützenmeister Oberallgäu 2001 - 2021, Zeitweise auch 1. Gausportleiter, RWK-Leiter 1995 – 2001. 1. Schützenmeister 2007 – 2019.
Richard Sirch, 1. Gauschützenmeister Kaufbeuren-Marktoberdorf 2004 – 2021, langjähriger 1. Sportleiter SG Stötten.
Verabschiedet wurden:
Bezirksfähneriche: Andreas Schnell, Paul Hoffmann und Wilhelm Zinoni, alle Tell-Grenz Erlingshofen von 2007 - 2022.
Lichtgewehrbetreuer: Hermann Kögel von Rechberg-Rothenlöwen Ettringen und Thomas Borosch von der Kgl.priv.FSG Füssen.
Rita Schnell, Öffentlichkeitsreferentin Bezirk Schwaben 2014 – 2022.
Von ihren Kolleginnen und Kollegen wurden die drei ausscheidenden Präsidiumsmitglieder mit den höchsten Ehrungen verabschiedet die der Schützenbezirk zu vergeben hat.
Bezirksdoppeladler in Silber für Sascha Zirfaß, Bezirkssportleiter 2014 - 2022, 1. Schützenmeister der Wettkampfschützen Gau Memmingen.
Bezirksdoppeladler in Gold verbunden mit der Ernennung zum Ehrenmitglied für Klaus Herbich, Bezirksschriftführer 2007 – 2022, Gauschriftführer Donau-Ries 2003 – 2020, Schriftführer SG Rote Rose Ebermergen 1982 – 2012.
Bezirksdoppeladler in Gold verbunden mit der Ernennung zum Ehrenpräsident für Karl Schnell, Präsident 2007 bis 2022, stv. Bezirksschützenmeister 2001 – 2007, 1. Gauschützenmeister Donau-Ries 2003 – 2009, stv. Gauschützenmeister 1994 – 2003, 1. Schützenmeister Tell-Grenz Erlingshofen 1984 – 2004.
Fotogalerie von Stephan Hegemann
Samstag
Sonntag
71. Bezirksschützentag
Wie immer fand zum Start des Wochenendes eine vorbereitende Sitzung des Präsidiums statt. Anschließend wurde den Gästen von Fritz Wagner Nördlingens Stadtmauer gezeigt, die bekanntlich die einzige vollständig erhaltene Stadtmauer Deutschlands ist, die einen begehbaren und überdachten Wehrgang besitzt. Sie umschließt die komplette mittelalterliche Altstadt von Nördlingen und ist auf einer Länge von 2,6 Kilometern durchgängig begehbar.
Am Abend begann das offizielle Programm mit einem Empfang der Stadt Nördlingen durch Bürgermeisterin Rita Ortler.
Mit einem Abendessen und anschließender Nachtwächterführung durch die schöne Altstadt endete ein wunderschöner Spätsommertag.
Am Sonntag, den 19.09.2021 fand dann ungewohnt am Nachmittag im Stadtsaal in Nördlingen die Delegiertenversammlung des Schützenbezirkes Schwaben statt. Leider konnten anstatt der sonst anwesenden 300 Personen nur ca. 100 Delegierte teilnehmen. Wirklich schade, dass der geplante Gottesdienst mit dem anschließenden Festzug entfallen mussten. Gerade dies macht ja eigentlich einen Bezirksschützentag aus.
Der Einzug der Standarten des Schützenbezirkes und des Ries-Gaues mit der Totenehrung umrahmte die Knabenkapelle Nördlingen.
Von der heimischen Politik konnte Präsident Karl Schnell Oberbürgermeister David Wittner, Landrat Stefan Rössle und MdB Ulrich Lange begrüßen. Edgar Rölz war für Bezirkstagspräsident Martin Sailer anwesend.
Der Bayerische Sportschützenbund wurde durch 1. Landesschützenmeister Christian Kühn und Geschäftsführer Alexander Heidel vertreten. Grußworte sowie der Bericht des 1. Landesschützenmeisters bereicherten das Programm. Neues vom Deutschen Schützenbund berichtete Bezirks-Ehrenmitglied Gerhard Furnier.
Die Ehrungen des DSB und des BSSB wurden nicht angesteckt, sondern wie jetzt üblich übergeben. Ehrungsdatei anbei.
Andreas Mayr, 1. Gauschützenmeister Babenhausen von 2009 – 2020 und vorher Stv. GSM von 2003 – 2009 wurde zum Bezirksehrenmitglied ernannt.
Nach einer kurzen Pause ging es mit den Verabschiedungen von drei Referenten weiter: Andrea Gruschka – Bogentrainerin, Alfred Steck – Jass Referent und Arthur Nothelfer – Vorderladerreferent.
Das anschließende Programm war gestrafft, Antrag war keiner eingereicht worden, die Berichte lagen im Berichtsheft vor und wurden in gekürzter Form ergänzt.
Zum Abschluss der Veranstaltungen wurden zwei Einladungen ausgesprochen. 1. Gauschützenmeisterin Rita Schnell lud zum Bezirksschützentag 2022 ins Donau-Ries nach Wemding ein und Bezirksehrenmitglied Peter Weigelt zum Bundesligafinale Luftgewehr und Luftpistole, das nächstes Jahr in der Ratiopharm Arena in Neu-Ulm vom 4. bis 6. Februar stattfindet.
Gegen 16.00 Uhr endete die Veranstaltung mit dem Dank an den ausrichtenden Gau unter Leitung von 1. Gauschützenmeister Richard Pfaller.
70. Bezirksschützentag
Keine Auswirkung beim Schwäbischen Bezirksschützentag durch das Coronavirus
Burgau der kleinste Gau Schwabens war dieses Jahr an der Reihe den 70. Bezirksschützentag auszurichten. Nur eine kleine Anzahl an Gästen hatte sich entschuldigt, dass sie dem Coronavirus nicht trotzen wollen und zuhause bleiben. Das Bezirkspräsidium hatte zur Gesundheitsvorsorge Hinweise mit E-Mails verschickt und vor Ort Desinfektionsmittel und Hygieneplakate bereitgestellt.
An beiden Tagen gaben sich zahlreiche Ehrengäste ein Stelldichein. Von der Politik waren anwesend: BGM Roland Kempfle, BGM Hans Reichart, Landrat Hubert Hafner, MdB Dr. Karl-Heinz Brunner, MdL Dr. Hans Reichart, MdL Alfred Sauter, MdL Max Deisenhofer gaben sich Samstag und Sonntag ein Stelldichein. Für Bezirkstagspräsident Martin Sailer war Stellvertreter Edgar Rölz gekommen.
Zahlreiche Schützenprominenz gab sich die Ehre: DSB-Vizepräsident Gerhard Furnier, 1. LSM Christian Kühn, Stv. LSM H-P. Gäbelein und Hans Hainthaler, LSpL Karl-Heinz Gegner, Stv. LDL Simone Hackenschmidt und Sportdirektor Jan-Erik Aeply. Von den Nachbarbezirken waren die beiden 1. BSM Alfred Reiner und Georg Felbermayr gekommen.
Von den 22 Gauen des Bezirks hat sich ein Gau entschuldigen lassen.
Der Samstag begann traditionsgemäß mit der Sitzung des Präsidiums und dem Partnerprogramm, gefolgt vom Bürgermeisterempfang und gemütlichem Abend im Schützenheim Scheppach. Sektempfang, leckeres Essen, Mundartdichter und das Blasrohrschießen für die Gäste lockerten den gemütlichen Abend auf.
Am Sonntagmorgen wurden die Organisatoren für ihre Mühen mit strahlendem Sonnenschein belohnt. Beim Festgottesdienst lies die Predigt von Pfarrer Norbert W. Riemer alle Schützen aufhorchen.
Der Festzug begleitet von der Musikverein Burtenbach und Böllerschützen führte zurück zur Burggrafenhalle und man konnte wirklich nicht erkennen, ob gegenüber letztem Jahr in Ursberg im Gau Krumbach (dort Regnete und Stürmte es), weniger Gäste anwesend waren.
Die Jahreshauptversammlung wurde in bewährter Weise durchgeführt. Bei den zahlreichen Ehrungen (Schwaben ist der Zweitgrößte Bezirk Bayerns) stach die Übergabe der Schecks an die zwei Erstbundesligavereine (SV Vöhringen, SV Waldkirch) hervor. Ehrungsliste anbei.
Die Ergänzung der einzelnen Berichte vom Präsidum vielen kurz aus, schließlich lagen die Berichtshefte bereits auf den Tischen aus.
Ergänzend wurde über ein kleines Minus bei den Mitgliederzahlen, die Neuwahl der Bezirksjugendleitung der jetzt Gunther Langer vorsteht (LG-Schwabentrainer aus dem Gau Donau-Ries). Außerdem stellte BSSB-Sportdirektor Jan-Eric Aeply das in Kürze startende BSSB Talentförderzentrum vor, das in Schwaben in Balzhausen eröffnet wird.
Fazit: Das Burgauer Team um 1. GSM Wolfgang Majewski hat, trotz der im Raum stehenden Absage wegen des Coronavirus, den zweitägigen Bezirksschützentag hervorragend gemeistert. Großes Lob dem kleinsten Gau.
Text: Schnell
Bilder: Beuer/Hegemann
69. Bezirksschützentag
Es stürmte beim Bezirksschützentag in Ursberg
Der 2-tägige Schwäbische Schützentag begann mit der vorbereitenden Sitzung des Bezirksschützenmeisteramtes und dem Alternativprogramm für bereits angereiste Gäste. Wie auch schon im Jahr 2008 begrüßten 1. Bürgermeister Peter Walburger und Generaloberin Sr. Katharina Wildenauer die Gäste beim Empfang im Schützenheim. Beim anschließenden Prominentenschießen siegte 1. Landesdamenleiterin Sandra Horcher und freute sich über einen vom Gau gestifteten Porzellanteller. Mit dem Kameradschaftsabend klang der erste Tag im Klosterstüble aus.
Der Sonntag begann traditionsgemäß mit dem Festgottesdienst in der Kirche St. Johannes Evangelist. Böllerschützen sorgten nach der Messe für ordentlichen Pulverrauch, es regnete und Sturm "Eberhard" lies die Fahnen ordentlich wehen. Der dadurch resultierende kurze Umzug wurde im Festsaal fortgesetzt bis alle Fähneriche und die Schützenkönige ihren Platz gefunden hatten. 1. Bezirksschützenmeister Karl Schnell eröffnete die Versammlung und begrüßte die zahlreichen Ehrengäste. Von Seiten der Politik waren anwesend: 1. Bürgermeister Peter Walburger, Generaloberin Sr. Katharina Wildenauer, Landrat Hubert Hafner, MdB Dr. Karl-Heinz Brunner, MdL Max Deisenhofer sowie Bezirkstagspräsident Martin Sailer.
Auch zahlreiche Schützenfunktionäre gaben sich die Ehre: DSB Vize Präsident Sport Gerhard Furnier, 1. Landesschützenmeister Wolfgang Kink, Landesschatzmeister Christian Kühn, 1. Landessportleiter Karl-Heinz Gegner, 1. Landesdamenleiterin Sandra Horcher mit Ehemann Walter 1. Bezirkssportleiter Oberfranken.
Mit den Grußworten der Ehrengäste begann die Tagesordnung.
1. Landesschützenmeister Wolfgang Kink berichtete von erfreulichen Finanzen des Bayerischen Sportschützenbundes und den geplanten Baumaßnahmen auf der Olympiaschießanlage in Hochbrück sowie den bevorstehenden Neuwahlen des Landesschützenmeisteramtes.
Darauf folgten die Ehrungen für Funktionäre (siehe Anlage). Mit der höchsten Ehrung des Bezirkes Schwaben wurden Gerhard Furnier und Rudolf Weber ausgezeichnet. Sie wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Verabschiedet wurde Bezirksbogenreferentin Lydia Ernst zusammen mit ihrem Ehemann Helmut der ihr stets zur Seite gestanden hatte und als Bogenwebmaster aktiv war.
Die Berichte des Bezirksschützenmeisteramtes wurden durch kurze Statements ergänzt.
Beim letzten Punkt der TGO stellte sich der neue Bezirksbogenreferent Peter Beisecker vor. Über das Zuschusswesen berichtete stv. Bezirksschützenmeister Markus Beuer und das Thema Datenschutz streifte kurz 1. Gauschützenmeister Wolfgang Majewski der auch die Vorstellung des Programms des Bezirksschützentags 2020 im Gau Burgau übernahm.
Mit einigen Terminbekanntmachungen, Präsenten zu runden Geburtstagen und Genesungswünsche an die erkrankten Gauschützenmeister schloss Karl Schnell die Bezirksversammlung 2019.
68. Bezirksschützentag
Der 68. Bezirksschützentag in Bad Wörishofen begann wieder traditionsgemäß mit dem Kirchenzug der Delegationen vom Kurhaus zur Pfarrkirche St. Justina bei dem bereits zahlreiche Fahnen und Standarten ihre Schützinnen und Schützen begleiteten. Die Hl. Messe wurde von Pfarrer Andreas Hartmann und dem Gauschützenmeisteramt in wunderbarer Weise umrahmt. Nach einem farbenprächtigen Festzug durch die Fußgängerzone zogen die Fahnen und Standarten mit ihren Königen und Königinnen unter den Klängen der Stadtkapelle Bad Wörishofen in das Kurhaus ein.
Stv. Bezirksschützenmeisterin Martina Steck eröffnete die Versammlung, die Totenehrung sprach Stv. Bezirksschützenmeister Peter Weigelt. Die Begrüßung vor Ort übernahm Stv. GSM Anton Egger.
Danach begrüße 1. Bezirksschützenmeister Karl Schnell die zahlreichen Ehrengäste: 1. BGM Paul Gruschka, Stv. Landrätin Marlene Preisinger, MdB Stephan Stracke, MdL Bernhard Pohl, MdL Harald Güller, Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert und von der Schützenseite: Vize-Präsident Sport des DSB Gerhard Furnier, Stv. Landesschützenmeister Dieter Vierlbeck, Stv. Landesdamenleiterin Barbara Moser, Stv. Landessportleiter Josef Lederer, die Bezirksschützenmeister Alfred Reiner und Georg Felbermayr sowie Bezirksoberschützenmeister Leonhard Schunk.
Karl Schnell ging in seinem Bericht darauf ein, dass Bad Wörishofen der Gründungsort des Bezirkes Schwaben war. Die Gründerversammlung hatte am 17.12.1950 im Gasthof Adler stattgefunden, den Vorsitz führte Max Schöllhorn der erste Bezirksschützenmeister Schwabens. In den Jahren1950-1959 folgten zehn Termine in Bad Wörishofen, anfangs noch mit jährlicher Neuwahl. Später wiederholte sich der Termin nur einmal im Jahr 1970 unter der Leitung von 1. BSM Bernhard Oberst.
Auf der Tagesordnung standen nach den Berichten des Bezirksschützenmeisteramtes die turnurmäßigen Neuwahlen und die Verabschiedung einiger Bezirks- und Gaufunktionäre. Nicht mehr zur Wiederwahl gestellt hatten sich: Elisabeth Furnier, Hans Hafner, Peter Weigelt und Bernhard Fendt. Vorgestellt wurde der neue Bezirksjugendleiter Christian Mück. Ebenfalls verabschiedet wurden die Gauschützenmeister Otto Regele und Alois Waldenmayr sowie Revisor Leonhard Wöger.
Die Neuwahl verlief problemlos nachdem für alle Positionen Vorschläge zur Verfügung standen. Der Wahlausschuss bestand aus Bezirksschriftführer Klaus Herbich und den Gauschützenmeistern Gerhard Morasch und Richard Sirch.
Abschließend trug der 1. GSM Krumbach die Planung für das Event im nächsten Jahr vor. Die Vorstellung der neuen Gauschützenmeister beendete das umfangreiche Tagesprogramm.
Mit dem Dank an den Ausrichter schloss die Bezirksversammlung.